Anreise - Informationen zu Jakobswegen

Informationen zu Jakobswegen
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Anreise
Zwischenzeitlich habe ich fast alle Möglichkeiten der Anreise ausprobiert:
Anreise mit eigenem Auto (1999 und 2000)
Vorteil: Ich kann fahren, wann und wohin ich will
Nachteil: Es dauert recht lange; der Stress ist doch recht hoch.
Ryanair oder Ähnliches gab damals noch nicht; außerdem habe ich meine Familie zum Urlaub nach Figueres mitgenommen. Der Fahrradtransport war mit dem eigenen Auto auch kein Problem.
Anreise mit dem Bus (2002)
Die Europabusse (Eurolines) fahren zweimal pro Woche von Deutschland aus nach Santiago. Für mich war die Abfahrt an einem Freitagnachmittag um 14.30 Uhr ab Ludwigshafen. Je nach deutschem Start-/Zielort dauert es dann - zumindest bei der Rückfahrt - mindestens 32 Stunden! Der Preis ist sehr günstig. Ludwigshafen ist von Heidelberg problemlos mit der S-Bahn erreichbar und mit den Eurpabussen kann man auch die meisten spanischen Städte erreichen. Die Fahrt ist allerdings schon ein besonderes Erlebnis.
Anreise mit dem Flugzeug (ab 2004)
Iberia fliegt praktisch von allen deutschen Flughäfen aus Madrid an. Von hier kann man mit einer Tochtergesellschaft der Iberia nach Pamplona gelangen. Mein Abflug in Frankfurt/Main war kurz nach 15 Uhr. Gegen 20 Uhr war ich bereits in Pamplona.
2006 bin ich mit Ryanair von Frankfurt/Hahn aus direkt nach Porto geflogen und ab Santiago wiederum mit Ryanair direkt zurück nach Hahn. Die beiden Ziele wurden - zumindest im Mai/Juni 2006 - nicht täglich bedient, so dass man auf einige bestimmte Tage angewiesen ist. Im Übrigen stellte sich dann für mich das Problem von Heidelberg nach Hahn bzw. wieder zurückzukommen. Es gibt zwar einen Flughafenbus von Heidelberg nach Hahn, aber da hätte ich wegen des ganz frühen Abfluges in Hahn übernachten müssen.
2007 bin ich über Barcelona nach Sevilla geflogen, was beim Hinflug problemlos klappte. Beim Rückflug blieb mein Rucksack in Barcelona liegen. Er wurde mir einen Tag später von der Lufthansa nach Heidelberg gebracht. Aus dieser Erfahrung lerne ich, dass ich meine Dia-Filme nur noch im Handgepäck transportiere. Außerdem soll die Strahlenbelastung bei der Handgepäckkontrolle deutlich niedriger sein als beim aufgegebenen Gepäck.
Ostern 2008 flog ich nach Madrid und fuhr von dort mit der Bahn zum Startpunkt Merida. Alles klappte absolut pünktlich und reibungslos. Von Salamanca aus fuhr ich dann nach der Tour mit dem Expressbus nach Madrid und flog wieder nach Frankfurt zurück.
Im Sommer 2008 bin ich mit Ryanair nach Madrid geflogen und von dort mit der RENFE nach Salamanca gefahren. Der Rückflug erfolgte dann ab Santiago. Wie üblich kein Problem.
2009 fliege ich an Pfingsten mit der Lufthansa nach Bilbao und ab Santander mit Ryanair zurück. Im Sommer fliege ich wieder mit Ryanair nach Santander und ab Santiago zurück. Da ich nicht umsteigen muss, gibt es auch keine Probleme mit meinem Gepäck. Manchmal lohnt es sich einen Hin- und Rückflug zu buchen, weil das unter Umständen wesentlich billiger sein kann als nur ein einfacher Flug!
Über Pfingsten 2010 fliege ich wieder mit Ryanair. Von Baden-Airpark (Karlsruhe/Baden-Baden) nach Porto und von Santiago nach Frankfurt/Hahn. Wie bei Ryanair üblich sind die Flüge außerordentlich pünktlich. Die Beinfreiheit könnte größer sein und der Loseverkauf nervt einfach!
Pfingsten 2011 fliege ich ebenfalls mit Ryanair. Dieses Mal wieder ab Frankfurt/Hahn nach Porto und zurück ab Santiago.
Schwierig war die Frage: Wie komme ich im Sommer 2011 nach Oviedo. Theoretisch käme auch Ryanair infrage. Man müsste dann allerdings entweder von Santander oder von Santiago aus eine längere Busfahrt in Kauf nehmen. Nach geraumer Internetrecherche habe ich für mich folgende Lösung gefunden. Ich habe bei Iberia einen Gabelflug von Frankfurt/Main über Madrid nach Asturias/Oviedo und als Rückflug Santiago über Madrid nach Frankfurt/Main gebucht. Zeitlich war dies deutlich günstiger als die Kombination Flug und Bus. Auch der Preis war nicht höher als die Sommerpreise bei Ryanair.
Im Sommer 2012 fliege ich von Frankfurt/Hahn nach Madrid, übernachte dort in Flughafennähe und fahre am nächsten Morgen mit der ALSA nach Leon. Wie üblich geht es wieder mit Ryanair zurück.
Über Pfingsten 2013 fliege ich  mit H.O.P. (Billigtochter von Air France) günstig und mit gutem Service von Stuttgart über Lyon nach Biarritz. Von dort geht es mit dem Taxi nach Bayonne und weiter mit der Bahn nach Saint-Jean-Pied-de-Port. Alles in allem kein Problem.
Im Winter 2014 fliege ich über Madrid nach Santiago, um dann am nächsten Morgen mit der Bahn nach A Coruna und dann von dort mit de,m Linienbus nach Ferrol zu fahren. Die Eisenbahnfahrkarte habe ich im Voraus online erworben.
Anreise mit der Bahn (2013)
Im Sommer traue ich mir trotz fehlender Französischkenntnisse eine Anreise über Mannheim und Paris nach Burgos zu. Das Umsteigen in Paris war problemlos, weil ich darauf geachtet habe mehr als die übliche Umsteigezeit zu bekommen. Das Metroticket für Paris habe ich im ICE für 1,70 Euro bekommen. Die Nacht im Schlafwagen war auch in Ordnung. Ich kam um 5.46 in Burgos an, fährt kurz mit dem Taxi zur Kathedrale und kann stressfrei lospilgern. Eine Anreise über Madrid mit dortiger Übernachtung und Weiterfahrt am nächsten Tag mit dem Bus wäre teurer geworden. Diesen Nachtzug gibt es im Moment leider nicht mehr!
Mit der Bahn 2015 zum Camino Zigzag
Im August 2015 fahre ich wieder mit der Bahn über Paris nach Hendaye und beginne dort meinen Camino. Nach Hause geht es wieder per Flug nach Frankfurt/Hahn.
Anreise als Hospitalero ins HEE Foncebadón (ab 2016 bis 2023)
Ins HEE bin ich in den Jahren 2016 bis 2022 mit dem Motorrad in vier Tagen mit dem Umweg über Lourdes, mit dem Auto in ein, zwei bzw. drei Tagen und per Flieger in zwei Tagen mit Zwischenübernachtung in Santiago bzw. León angereist. Der Nachtzug über Paris nach Spanien fährt leider nicht mehr.
2023 bin ich mit dem Linienbus von Mannheim über Paris nach Burgos gefahren. Hier bin ich dann zu Fuß auf dem Camino Francés gestartet und habe dann einen Monat im HEE als Hospitalero verbracht.

 


 
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